Épinettes – 68. Pariser Quartier
Du erreichst das Quartier des Épinettes per Métro oder RER bis zur Station Porte de Clichy, die den nordwestlichsten Zipfel des fast dreieckigen Stadtteils bedient. Weitere mögliche Stationen an den übrigen Ecken sind unter anderen La Fourche im Süden und Porte de Saint-Ouen im Nordosten.
Die ganze Nordseite grenzt an die Boulevards des Maréchaux, die Boulevards der Marschälle, – gemeint sind Napoléons 26 Marschälle, von denen 19 ihren eigenen Anteil an dieser inneren Ringstraße von Paris haben.
Nahe am früheren Weinberg
Das 17. Arrondissement zeigt in diesem Viertel die Bauweise der Arbeitersiedlungen aus dem 19. Jahrhundert.
Unter dem Begriff Épinette (blanche) oder Épinettes (blanches) kennen Experten bis heute den Weißen Burgunder, den Pinot Blanc, dessen Reben einst sogar am Montmartre gewachsen sein sollen.
Heute wohnen hier viele Immigranten.
Schöne Erholungsorte
Das Quartier des Épinettes weist mehrere Grünanlagen auf, darunter den Square des Épinettes mit zwei Statuen von Persönlichkeiten dieser Gegend. Der Park wurde 1893 gegründet und bietet Spiel- und Sportplatz sowie zahlreiche Bänke, um sich im Schatten der hohen Bäume zu erholen.
Wer möchte, folgt den engen Wegen im Jardin de la Rue du Colonel Manhès, die in den südlichen Teil des 17. Arrondissements führen. Hier ändern sich Architektur und Einwohnerschaft: In den Häusern des berühmten Barons Haussmann wohnen viele junge Leute.
Ein bisschen Kultur gefällig?
Im Süden, nahe der Métrostation La Fourche, liegt als kulturelle Besuchsstätte die schmale, rot-braune Kirche Saint-Michel-des-Batignolles.